PRESSEERKLÄRUNG in Sachen Eifel-Therme-Zikkurat vom 14.04.2011

Die in den regionalen Medien wiedergegebene Stellungnahme der Stadt Mechernich ist, soweit sie sich über Art und Aufdeckung der in Rede stehenden deliktischen Handlungen verhält, nicht richtig.

Die von uns vertretene ehemalige Betriebsleiterin hat ihr Fehlverhalten gegenüber der Geschäftsführung freiwillig offenbart, ohne dass von Seiten der Verantwortlichen bereits ein Verdacht gegen sie bestand.

Klarzustellen ist ferner, dass unsere Mandantin gegenüber der Staatsanwaltschaft Bonn die Tatabläufe umfassend geschildert und ihre Verantwortung übernommen hat. Unsere Mandantin sah sich während der ganzen Zeit ihrer Tätigkeit für die Eifeltherme, die weit über den Tatzeitraum hinausgeht, keiner Kontrolle seitens der Geschäftsführung oder externer Prüfer ausgesetzt. Ihre Abrechnungstätigkeiten unterlagen keiner Aufsicht. Auch ein „Vier-Augen-System“ war nicht existent.

Ob die in Rede stehende Schadenssumme korrekt ist und tatsächlich in voller Höhe unserer Mandantin zugerechnet werden kann, wird derzeit geprüft.